Aktuell

„BEGEGNUNGEN - Intuition und Zufall

 

die neue Ausstellung in der BBK – Galerie

vom 15. Mai - 28. Juni 2009






Malerei: Ute Buschmann, Oldenburg
Objekte: Mariet Offermans, Zwiggelte, NL 
Eröffnung:  15. Mai, 18.30 Uhr         
Begrüßung:  Herbert Blazejewicz
Einführung: Dr. Klaus Groh 

Ute Buschmann
, geb. 1938 in Karlsruhe, lebt seit 1961 in Oldenburg.
Sie ist seit  1997 Mitglied im Bund Bildender Künstlerinnen und
Künstler.
Fasziniert vom abstrakten Expressionismus, ist sie stets auf
der Suche nach eigenen Ausdrucksformen.
Ihr Stil ist die dem „Informel“ nahe abstrakte Malerei,
eine freie Malerei, die sich ohne Vorplanung entfalten darf.
Dabei bringt Ute Buschmann Acryl mit dem Pinsel oder durch
Schüttung auf die Leinwand, die sie intensiv für die Aufnahme
der Farben vorbereitet hat.
Ihre weitere Arbeit orientiert sich zwar an dem, was scheinbar
zufällig entstand, ist aber keineswegs zufällig und ungeplant.
Mit Pinsel oder Spachtel z.B. leitet sie die Farben ihrer Vorstellung gemäß.
Die Ergebnisse sind spannend und ausdrucksstark und muten
bisweilen durchaus dreidimensional an.
Ute Buschmann findet in ihren Arbeiten immer wieder neue Ausdrucksformen, die mit ihren reduzierten Mitteln die Interpretation des Betrachters herausfordern.

Großformatige Fotos der Objekte von Mariet Offermans nehmen den Besucher schon im Flur der BBK-Galerie gefangen.
Die in diffusem Licht fotografierten „Orte“ zeigen Offermans
künstlerische Intention, Spannung u. Irritation zu entwickeln.
Ihre Objekte sind gebaute Interiors: minimalistische
Räume mit Fenstern und Türen, sparsam möbliert, mit nahezu
surrealem Ausdruck.

Der Besucher kann wie in einen Guckkasten
von oben, von vorn oder von der Seite die Orte betrachten.
Sie scheinen verlassen zu sein, teilweise zerstört durch die
Zeit oder andere, unbekannte Kräfte.
Die Künstlerin schafft in diesen architektonischen Objekten
eine ungewöhnliche, eindringliche, fast morbide Atmosphäre.
Die Vorstellungen, die Erwartungen der Betrachter werden weggeführt vom „Normalen“, umgeleitet zu neuen,
fremden und verunsichernden Sichtweisen.

Renate Ruck

 

Diese Ausstellung wird freundlich gefördert durch den „Fachdienst internationale Beziehungen innerhalb der Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg“